Klimaneutralität ist das Ziel vieler Unternehmen. WEFA aus Singen hat es bereits geschafft. Wie das erreicht wurde, das lesen Sie hier.
Kurzporträt
Die WEFA Inotec GmbH aus Singen wurde 1972 als Tochterunternehmen von Alusuisse gegründet. Waren es zum Start nur neun Mitarbeiter/innen, so erwirtschaften heute rund 300 Beschäftigte knapp 50 Mio. Euro pro Jahr. Das Unternehmen, geführt von den beiden Brüdern Dr. Joachim Maier und Oliver Maier, produziert speziell beschichtete Werkzeuge für Aluminium-Strangpresswerke, mit denen WEFA-Kunden dann Aluteile z. B. für die Automobil- und Bauindustrie fertigen.
Nachhaltigkeit
Seit 2022 ist die WEFA-Gruppe mit ihren weltweit fünf Standorten klimaneutral. Das bedeutet eine möglichst CO2-neutrale Produktion. Die einfachste Form ist dabei der Kauf von CO2-Zertifikaten. Besser ist jedoch die Emissionsreduktion in drei Stufen:
- aus der eigenen Verbrennung (Scope 1),
- aus leitungsgebundener Energie (Scope 2) sowie
- aus sonstigen Unternehmensprozessen (Scope 3).
Der Werkzeughersteller aus Singen hat entsprechend vier Säulen der Nachhaltigkeit definiert:
- Energieeffizienz steigern,
- Versorgung mit regenerativen Energien ausbauen,
- Bezug von Grünstrom erweitern und
- unvermeidbare CO₂-Emissionen mit Kompensationsmaßnahmen ausgleichen.
So konnte WEFA den CO2-Ausstoß durch die Umstellung auf Grünstrom und die Installation von Photovoltaikanlagen um 2.100 Tonnen CO2 reduzieren. Durch den Einsatz von klimaneutralem Gas wurden weitere 801 Tonnen eingespart. Weiterhin wurde der Fuhrpark auf Elektro-, Hybrid- und Wasserstoff-Antriebe umgestellt. Zudem gibt es am Standort Singen ein Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Kälte mittels einer Adsorptionskälteanlage. Ergänzt werden die Maßnahmen durch eine hohe Recyclingquote beim Einsatz der Materialien Warmarbeitsstahl und Aluminium-Extrusionsprofile.
Website: https://wefa.com/unternehmen/nachhaltigkeit/
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