Domains vor Verlust schützen

Daten pflegen

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Die Vergabe und der Umgang mit Domains ist insbesondere bei Transfers und Inhaberwechseln stark reguliert. Dazu gehört auch, dass der Domain-Inhaber (Owner) verpflichtet ist, die Domainangaben stets aktuell zu halten. Sind die Daten veraltet und falsch, kann der Domain-Inhaber im schlimmsten Fall nicht mehr über seine Domain verfügen, technisch betrachtet auch damit die Website oder die E-Mail-Adressen. Bei falschen Domain-Daten sind die Vergabestellen (Registries) zum Teil sogar gemäß Ihrer eigenen Richtlinien verpflichtet, diese zu sperren. Und dann geht nichts mehr.

Domain-Inhaber muss Daten pflegen

Der Domain-Inhaber hat dafür zu sorgen, dass die Domain-Daten stimmen. Dazu gehören Name, Anschrift, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Domain-Inhabers. Diese Daten werden bei der jeweiligen Registry in einer Datenbank hinterlegt. Auch wenn diese aus Datenschutzgründen nicht immer öffentlich einsehbar sind, nimmt die Vergabestelle z.B. bei einem Rechtsstreit anhand dieser Daten Kontakt mit dem Domaininhaber auf.

Diese Vorschriften wurden nicht von den Hostingprovidern, sondern von den Vergabestellen der sog. Top Level Domains aufgestellt. Für die .de-Domains ist das die DENIC.

Kontaktpunkt E-Mail-Adresse

Vor allem die E-Mail ist ein wichtiger Kontaktpunkt. In der Regel erinnern die Registries einmal im Jahr den Domain-Inhaber per E-Mail daran, seine Daten zu überprüfen. Doch die Erfahrung zeigt, dass viele E-Mails nicht beachtet oder versehentlich als Spam betrachtet und gelöscht werden. Ist die E-Mail-Adresse falsch, dann funktionieren auch die automatisierten Prozesse nicht. Bestätigungsmails können nicht empfangen und die darin enthaltenen Links nicht geklickt werden. Wer seine Angaben prüfen und ändern möchte, muss eine aktuelle E-Mail-Adresse kommunizieren.  

Providerwechsel können scheitern

Bei einem Inhaberwechsel besteht  bei einigen TopLevelDomains eine 60-tägige Providersperre. Was eigentlich vor dem missbräuchlichen Handel mit Domains schützen soll, kann ein Ärgernis sein, wenn erst bei einem Providerwechsel festgestellt wird, dass die Daten nicht stimmen. Ein schneller Wechsel ist dann nicht möglich. Auch ein Domainverkauf ist so kaum durchzuführen.

Domain kann abgeschaltet werden

Bei Bemerken fehlerhafter Domain-Daten sind die Registries gemäß Ihrer Domainrichtlinien meistens verpflichtet, die Domain abzuschalten. Nach einer 30-tägigen Transfersperre werden z.B. die Domains von DENIC freigegeben. Innerhalb dieser Zeit kann nur der letzte Domain-Inhaber die Domain wieder registrieren. Wer nicht rechtzeitig reagiert, etwa weil die E-Mail-Adresse falsch ist, verliert danach seine Domain. Vor allem bei begehrten Domains z. B. aus dem Bereich Immobilien, Finanzen oder Versicherungen kommt es immer wieder vor, dass Domaingrabber in Windeseile freigewordene Domains wegfischen. Ärger ist dann vorprogrammiert. Ein Domain-Rückkauf kann teuer oder manchmal sogar unmöglich sein.

Daten ändern

Je nach Hostingpartner kann man seine Domain-Daten selbst aktualisieren oder Änderungen direkt durch die betreuenden Techniker durchführen lassen. Bei der Änderung ist allerdings Sorgfalt geboten, da Fehler wie ein versehentliches Löschen statt Ändern schlimmstenfalls zum Ausfall der Domain, Website und E-Mail-Adressen führen können.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Domain-Angaben stimmen. Wir unterstützen Sie gerne und übernehmen für Sie die Aktualisierung Ihrer Daten.

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