Viele Unternehmen geraten aktuell durch die steigenden Energie- und Materialpreise unter Kostendruck und greifen auf ihre Eigenkapitalreserven zurück. Andere wiederum benötigen Liquidität, um angesichts anhaltender Lieferkettenstörungen gezielt ihre Lager aufzustocken. Leasing z. B. von Maschinen, Fahrzeugen oder EDV kann daher heute sinnvoller denn je sein. Mit Leasing investieren Sie, ohne Kapital zu binden. Mittlerweile wird mehr als die Hälfte aller fremdfinanzierten Investitionen über Leasing realisiert.
Das bietet Gewerbeleasing
- Verbesserte Liquidität: Sie können mit Leasing investieren, ohne eigenes Kapital einzusetzen. Stattdessen zahlen Sie monatliche Leasingraten, die Sie in voller Höhe als Betriebsausgaben steuerlich abziehen können.
- Feste Kalkulationsgrundlage: Leasingraten werden zu Beginn der Laufzeit fest vereinbart und bleiben während der Vertragslaufzeit unverändert, auch wenn sich die Rahmenbedingungen wie das Zinsniveau oder die Inflationsrate ändern.
- Bilanzielle Vorteile: Leasing verbessert Ihre Eigenkapitalquote, weil es nicht im Anlagevermögen zu Buche schlägt. Die Leasinggesellschaft ist Eigentümerin des geleasten Gegenstands. Die fehlende Bilanzverlängerung führt zum Erhalt Ihrer Eigenkapitalquote. Kreditlinien und Sicherheiten werden nicht belastet.
- Neueste Technik: Die Laufzeit der Leasingverträge beträgt in der Regel zwischen drei und vier Jahren und kann vom Leasingnehmer bestimmt werden. Die vertraglichen Bedingungen werden auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten und bieten Ihnen die Möglichkeit, liquiditätsschonend Fuhrpark, Anlagen oder Maschinen bereits zu erneuern, bevor sie überaltern und hohe Reparaturkosten drohen.
Vertragsformen
Beim Leasing werden zwei Modelle unterschieden.
- Finance-Leasing: Die Verträge haben mittel- bis langfristige Laufzeitzeiten, innerhalb derer sie nicht gekündigt werden können. Der Leasingnehmer trägt das Investitionsrisiko sowie die Instandhaltung des geleasten Objektes. Die Leasingraten decken die Gebrauchsüberlassung ab. Häufig hat der Leasingnehmer die Möglichkeit, das Leasingobjekt am Ende der Laufzeit gegen Zahlung eines Restbetrages zu übernehmen. Diese Leasing-Form wird als das „eigentliche Leasing“ angesehen.
- Operating-Leasing: Im Unterschied zum Finance-Leasing werden beim Operating-Leasing die Leasingobjekte kurzfristig überlassen. Der Leasingvertrag kann von beiden Seiten unter Einhaltung einer vergleichsweise kurzen Frist gekündigt werden. Das wirtschaftliche Risiko verbleibt beim Leasinggeber. Die Leasingraten umfassen die Kosten für die Nutzung und oftmals für den Service und Unterhalt. Üblicherweise werden die Leasinggegenstände am Ende der Laufzeit zurückgegeben. Gute Beispiele für Operating Leasing sind Maschinen in der Bau- oder Agrarwirtschaft und gewerbliche Fahrzeugflotten.
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