Best Practice | Erfolgsbeispiele

Titus, Münster

Szenemarketing

Im Sport gibt es eine Vielzahl von faszinierenden Randsportarten, die sich für ein Szenemarketing eignen. Eine davon ist Skateboarding. Die Titus GmbH aus Münster hat diesen Markt in Deutschland sogar entwickelt.

Skateboard-Pionier

Titus Dittmann gründete 1978 während seines Lehrer-Referendariats in Münster einen Skateboard-Großhandel und gilt seither als Vater der deutschen Skateboard-Szene. Die Sportart kam Ende der 1970er Jahre aus den USA nach Deutschland, war damals aber nur Eingeweihten wie Titus Dittmann bekannt. Er sah das große Marktpotenzial dieser Trendsportart und gab 1984 seinen Lehrerberuf auf, um sich ganz seiner unternehmerischen Skateboard-Leidenschaft zu widmen. Nach großen Erfolgen kam es auch zu Krisen, zuletzt 2002. Schon vor einigen Jahren hat sein Sohn Julius das Unternehmen übernommen und das Online-Geschäft rund um Skateboards und Streetwear ausgebaut.

In der Nische ist die Szene

Ein großer Player für Nischenmarketing im Sportbereich ist Red Bull. Aber auch die Titus GmbH in Münster ist ein gutes Best-Practice-Beispiel dafür, eine spezielle Szene zu entwickeln, zu fördern und darin dann die eigenen Produkte zu platzieren. Szenemarketing funktioniert nicht ohne Direktkontakt. Beliebt sind daher spezielle Events. Eigene Turniere, Wettbewerbe und das Sponsern der besten Sportlerinnen und Sportler gehören zum Marketingrepertoire. Bei Titus kamen bisher noch die Story und Person des Gründers als verbindende Elemente hinzu. Red Bull geht den Weg über massive Kommunikation in eigenen Online- und Printmedien. In geringerem Umfang sollte Online-Kommunikation über Kunden-Newsletter und Social-Media-Kanäle aber für jeden Szenemarketer möglich sein.

Website: https://www.titus.de

Copyright Text: www.best-practice-forum.de 

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