Der Mittelstand kann durch Kooperationen seine Kompetenzen und Schlagkraft erhöhen. Ein gutes Beispiel dafür liefert der Röstmaschinenhersteller PROBAT aus Emmerich. Hier lesen Sie mehr.
Röstmaschinen seit 1868
Die PROBAT AG aus Emmerich am Niederrhein ist Weltmarktführer für Maschinen und Anlagen, die in der Kaffee- und Nahrungsmittelindustrie eingesetzt werden. Dreh- und Angelpunkt des 1868 gegründeten Unternehmens sind Kaffeeröstmaschinen. Bereits 1884 wurde ein Patent für einen Kaffeeschnellröster in Form eines Trommelrösters eingereicht. 1920 kam der erste Röster unter der Marke Probat auf den Markt. Seit 1959 heißt auch das Unternehmen so.
PROBAT beschäftigt weltweit in 40 Ländern 1.000 Mitarbeiter/innen. Der Umsatz liegt bei geschätzten 150 Mio. Euro. Die Markenmission lautet: "Jeder, der eine Frage zum Rösten und Verarbeiten von Kaffee hat, kommt zuerst zu Probat".
Technologiekooperationen
Eine Besonderheit von PROBAT sind die vielen Forschungskooperationen, die hier auf der Website dargestellt sind. Darunter sind viele bekannte Fachhochschulen und Technische Universitäten. Das Eingehen von Allianzen ist eine clevere Strategie, weil es nicht nur die eigene Reputation erhöht, sondern auch folgende Vorteile hat:
- Sonst notwendig werdende eigene Ressourcen für Forscher/innen und Apparaturen werden eingespart;
- technische Kompetenzen und Innovationskraft werden auf einen Schlag erhöht;
- über Doktor- und Masterarbeiten kommt man frühzeitig mit potenziellen Fachkräften in Kontakt;
- nach dem Motto "viele Augen sehen mehr" können große Forschungsnetzwerke den weltweiten Markt besser nach Neuheiten scouten.
Um das Risiko des Wissensverlustes (auch von Spionage) zu minimieren, sind allerdings spezielle Vereinbarungen und Sicherungsmaßnahmen notwendig.
Website: https://www.probat.com
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